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Die 5 schönsten Strände im Norden Sardiniens

  • Autorenbild: FlugHotelDeals-Team
    FlugHotelDeals-Team
  • 7. Juli
  • 6 Min. Lesezeit

Hinweis: Alle genannten Strände und Sehenswürdigkeiten lassen sich auf unserer Sardinienkarte einsehen.

Strand mit türkisblauem Wasser im Norden von Sardinien

Die Nordküste Sardiniens ist ein Paradies für Strandliebhaber. Von feinstem weißen Sand bis zu bizarren Felsbuchten bietet Nord-Sardinien einige der schönsten Strände Sardiniens, die mit kristallklarem Wasser echtes Karibikflair aufkommen lassen. Im Folgenden stellen wir fünf Traumstrände vor, die jeden Sardinien Urlaub bereichern – von familienfreundlichen Buchten bis zu versteckten Perlen für Individualreisende. Zu jedem Strand gibt es Tipps zur Anreise, besondere Merkmale vor Ort und Hinweise, damit Ihr Strandtag in Nord-Sardinien unvergesslich wird.


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1. La Pelosa (Stintino)

Atemberaubender Blick auf den Strand La Pelosa bei Stintino im Nordwesten Sardiniens – türkisblaues, flaches Wasser, vorgelagerte Insel mit historischem Wachturm und mediterrane Vegetation.
Spiaggia La Pelosa in Stintino

La Pelosa bei Stintino zählt zweifellos zu den berühmtesten Stränden Sardiniens. Dieser Traumstrand im Nordwesten der Insel verzaubert mit puderzuckerfeinem, hellem Sand und einer Lagune in leuchtenden Türkis- und Blautönen​. Flach wie in einem Pool geht es dutzende Meter weit ins Meer hinein – ideal zum Baden mit Kindern. Malerisch erhebt sich vor der Küste der alte Wachturm Torre della Pelosa aus dem 17. Jahrhundert, der noch immer scheinbar über das Ufer und den Naturpark der Insel Asinara wacht​. Umgeben von der rauen Schönheit des Capo Falcone genießt man hier Ausblick auf vorgelagerte Inseln und schroffe Klippen im Hinterland. Trotz ihrer Abgelegenheit (La Pelosa liegt ca. 2 km außerhalb des Orts Stintino an der Spitze des Capo Falcone) ist die Bucht in den Sommermonaten sehr gut besucht​. Die Anreise erfolgt meist mit dem Mietwagen über die Küstenstraße von Stintino (Parkplätze sind vorhanden, aber in der Hochsaison schnell belegt).


Wichtig: In der Hauptsaison (Juni–September) ist die Besucherzahl auf 1.500 Personen pro Tag begrenzt, und es wird ein kleiner Eintritt von etwa 3,50 € erhoben​. Zudem gilt zum Schutz des empfindlichen Sandes ein Handtuch-Verbot – Besucher dürfen nur auf Strandmatten liegen, da an Handtüchern zu viel Sand haften bleibt​. Wer La Pelosa im Hochsommer erleben möchte, sollte frühzeitig online reservieren und unbedingt eine Strandmatte einpacken.


2. Rena Bianca (Santa Teresa Gallura)

Strand in Santa Teresa Gallura im Norden Sardiniens
Spiaggia Rena Bianca in Santa Teresa Gallura

Rena Bianca ist der Stadtstrand des charmanten Küstenortes Santa Teresa Gallura und gilt als einer der schönsten Strände an der nördlichsten Spitze Sardiniens. Eine steinerne Treppe führt vom Hauptplatz des Ortes hinab zu dieser rund 700 Meter langen Traumbucht​. Unten erwartet Besucher feiner, fast weißer Sand, der in der Sonne rosafarben schimmert – verursacht durch winzige Korallenfragmente im Sand​. Das Meer leuchtet türkis und ist dank der geschützten Lage meist ruhig ohne hohe Wellen. Im Windschutz der Halbinsel Municca und der kleinen Insel Municchedda liegt die Bucht gut geborgen, was Rena Bianca besonders bei Familien beliebt macht​.


Anreise & Tipps: Rena Bianca liegt direkt im Ort Santa Teresa Gallura, ganz im Norden der Insel mit Blick bis zur benachbarten Insel Korsika an klaren Tagen. Urlauber können den Strand bequem zu Fuß vom Ortszentrum erreichen; wer mit dem Auto kommt, findet Parkmöglichkeiten in Santa Teresa und läuft wenige Minuten bis zum Strand. In der Saison sorgen Strandbars und Sonnenschirmverleihe für Komfort, während Rettungsschwimmer für Sicherheit am Badestrand präsent sind. Trotz der zentralen Lage lohnt es sich, früh am Tag zu kommen, da Rena Bianca insbesondere im August schnell voll wird.


3. Li Cossi (Costa Paradiso)

Panoramablick auf den Strand Li Cossi an der Costa Paradiso auf Sardinien, mit zahlreichen bunten Sonnenschirmen, Badegästen, türkisblauem Wasser und umgeben von schroffen Felsen und grüner Hügellandschaft.
Li Cossi Spiaggia in Costa Paradiso

Li Cossi an der Costa Paradiso macht seinem Namen alle Ehre – dieser Strand ist ein kleines Stück vom Paradies, verborgen in einer Felsbucht der Nordwestküste. Umgeben von imposanten, rosafarbenen Trachyt-Klippen liegt die Bucht windgeschützt und abgeschieden​. Der Strand trägt den Namen des gleichnamigen Flusses Rio Li Cossi, der hier ins Meer mündet​. Feiner goldgelber Sand und smaragdgrün schimmerndes, glasklares Wasser laden zum Baden und Schnorcheln ein. Tatsächlich schätzen Taucher und Schnorchler Li Cossi sehr, denn die Unterwasserwelt ist artenreich und die Sicht unter Wasser hervorragend​ – oft tummeln sich Fische in den Felsen nahe der Steilküste, was jeden Tauchgang spannend macht.


Anreise: Li Cossi befindet sich im Gebiet Trinità d’Agultu e Vignola und ist nur zu Fuß erreichbar, was zur idyllischen Abgeschiedenheit beiträgt. Vom Parkplatz in der Feriensiedlung Costa Paradiso führt ein etwa 10-15-minütiger Panorama-Pfad entlang der Felsen zur Bucht. Gutes Schuhwerk für den kurzen Fußweg lohnt sich. Vor Ort angekommen, finden Besucher aber trotz der Wildnis auch Annehmlichkeiten vor: In der Saison gibt es eine kleine Strandbar/Restaurant in der Nähe, und Sonnenschirme sowie Liegen können gemietet werden. Auch Tretboote und kleine Boote werden verliehen, um die zerklüftete Küste vom Wasser aus zu erkunden​. Dank des seichten, ruhigen Wassers und der geschützten Lage ist Li Cossi – neben Abenteurern – auch für Familien mit Kindern gut geeignet.


4. Spiaggia di Capriccioli (Costa Smeralda)

Kristallklares, türkisfarbenes Wasser am Strand Spiaggia di Capriccioli an der Costa Smeralda auf Sardinien, mit glatten Felsen im Vordergrund und grüner Küstenlandschaft im Hintergrund.
Spiaggia di Capriccioli nähe Costa Smeralda

Capriccioli ist ein Bilderbuch-Strand an der berühmten Costa Smeralda im Nordosten Sardiniens. Der Name bedeutet im galluresischen Dialekt „kleine Ziegen“ und spielt auf die rundgeschliffenen Granitfelsen an, die hier aus dem Wasser ragen. Eine bewaldete Landzunge teilt Capriccioli in mehrere kleine Traumbuchten auf – es gibt einen östlichen, westlichen, nördlichen und südlichen Strandabschnitt, alle mit feinem, hellen Sand und smaragdgrünem Wasser​. Pinien, Wacholder und Olivenbäume säumen die Buchten und spenden natürlichen Schatten​, während im Wasser die typischen rosa Granitfelsen der Costa Smeralda für eine spektakuläre Kulisse sorgen​. Der Hauptzugang befindet sich an der Ostseite von Capriccioli, die sehr flach ins Meer abfällt und sogar bei Mistral-Wind geschützt ist – perfekt für Familien mit kleinen Kindern​.


Anreise: Capriccioli liegt ca. 15 km südlich von Porto Cervo (Gemeinde Arzachena) und ist mit dem Auto einfach zu erreichen (der Weg ist ab der Costa Smeralda Straße ausgeschildert). Vor Ort gibt es einen großen Parkplatz in Strandnähe. Die Infrastruktur ist hervorragend ausgebaut: Besucher finden Umkleiden, Toiletten, Strandbars sowie Verleiher für Liegestühle, Sonnenschirme, Tretboote und Kanus​. Sogar ein kleiner Bootssteg ist vorhanden, an dem Ausflugsboote oder Schlauchboote anlegen können, um die umliegenden Inselchen des Archipels zu erkunden. In der Hauptsaison empfiehlt es sich, früh anzureisen, da Capriccioli aufgrund seiner Schönheit kein Geheimtipp mehr ist.


5. Cala Brandinchi (San Teodoro)

Weitläufiger, flacher Strand von Cala Brandinchi bei San Teodoro mit kristallklarem, türkisfarbenem Wasser, zwei Segelbooten am Horizont und Bergen im Hintergrund.
Cala Brandinchi in San Teodoro

Cala Brandinchi – wegen ihres Südsee-Flairs auch liebevoll „Klein Tahiti“ genannt – gilt als einer der schönsten und beliebtesten Strände Sardiniens​. Die Bucht befindet sich bei Capo Coda Cavallo in der Gemeinde San Teodoro (Provinz Olbia-Tempio) und eröffnet den Blick auf die majestätische Insel Tavolara. Besonders auffällig ist der fast leuchtend weiße, feine Sand, der in herrlichem Kontrast zum schillernden Türkisblau des flachen Wassers steht​. Da hier an einigen Stellen dunklere Felsen im Meer liegen, mischen sich je nach Lichteinfall auch smaragdgrüne Töne ins Wasser. Schnorchler lieben Cala Brandinchi, denn in den Seegraswiesen tummeln sich viele Fische und bei jedem Tauchgang lässt sich etwas entdecken​.


Die Anreise erfolgt in der Regel ab San Teodoro über die Landstraße SS125 Richtung Norden. Nach etwa 8 km zweigt eine Straße nach Capo Coda Cavallo ab, von der aus eine Stichstraße (teils Schotterpiste) zum Parkplatz von Cala Brandinchi führt. In der Saison (Juli/August) verkehrt zudem ein Strand-Shuttlebus ab San Teodoro.


Ausstattung & Tipps: Trotz der relativ abgelegenen Lage ist der Strand mit allen wichtigen Dienstleistungen ausgestattet​: Es gibt einen Kiosk/Imbiss, Toiletten sowie Verleih von Sonnenliegen, Sonnenschirmen und Sportgeräten (Kajaks, SUPs etc.). Hinter dem Strand erstreckt sich ein Dünenstreifen mit einem Pinienhain, der angenehmen Schatten bietet​. Direkt dahinter liegt ein kleines Lagunengewässer (Stagno di Brandinchi), in dem mit etwas Glück sogar Reiher und Flamingos beobachtet werden können. Wer die Möglichkeit hat, sollte Cala Brandinchi einmal außerhalb der Hauptsaison besuchen – im Frühjahr oder Herbst zeigt sich dieser Strand noch von seiner ruhigen, unberührten Seite und das Erlebnis erinnert tatsächlich an ein tropisches Paradies.


Allgemeine Tipps für Strände im Norden Sardiniens


  • Mobilität: Viele Strände im Norden Sardiniens liegen abseits größerer Orte – ein Mietwagen erleichtert die Anreise zum Strand erheblich. Nutzen Sie möglichst früh am Morgen die Straßen, um den Besucheransturm zu umgehen, und planen Sie in der Hauptsaison etwas Zeit für die Parkplatzsuche ein.

  • Beste Reisezeit: Die Monate Juni und September sind ideal für einen Strandurlaub, da das Wetter schon bzw. noch sommerlich warm ist, die Strände aber deutlich weniger überlaufen sind als im Juli/August. Wer in der Hochsaison (Ferienzeit) reist, sollte früh an den Strand aufbrechen oder Alternativen in petto haben. Oft lohnt es sich, am späten Nachmittag nochmals zu kommen, wenn viele Tagesgäste gehen – dann sind Licht und Temperatur auch sehr angenehm.

  • Sonnenschutz & Ausrüstung: Die sardische Sonne ist stark – Sonnenschirme oder Strandmuscheln sind empfehlenswert, da an manchen Stränden natürlicher Schatten rar ist. Auch reichlich Trinkwasser und Sonnencreme mit hohem LSF gehören ins Gepäck. Für die glasklaren Gewässer lohnt es sich, Schnorchelmaske und Flossen mitzunehmen, um die Unterwasserwelt (Fische, manchmal sogar Seesterne) hautnah zu erleben.

  • Respekt für Natur und Regeln: Sardiniens Strände stehen unter Naturschutz – das Mitnehmen von Sand, Muscheln oder Steinen ist streng verboten und wird mit hohen Geldstrafen geahndet​. Achten Sie darauf, vor Verlassen des Strandes Sand von Füßen und Ausrüstung abzuspülen (an vielen Stränden gibt es Duschen oder Wasserhähne). Hinterlassen Sie keinen Müll und respektieren Sie lokale Hinweisschilder, z.B. Wegsperrungen in den Dünen oder Rauchverbote. An manchen Stränden (wie La Pelosa) gelten besondere Regeln oder Zugangsbeschränkungen – informieren Sie sich im Vorfeld und halten Sie diese ein, damit diese schönsten Strände Sardiniens noch lange erhalten bleiben.


Genießen Sie die Vielfalt, die Strände in Nord-Sardinien zu bieten haben – ob ruhige Familienbucht oder wildromantische Felsenkulisse, jeder dieser fünf Strände wird Ihren Sardinien-Urlaub um unvergessliche Momente bereichern. Viel Spaß beim Entdecken und Entspannen!

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